Rezension: Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl


 Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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Wie habe ich mich auf diese Fortsetzung der Dilogie gefreut. Der erste Band hat mich regelrecht gefangen genommen, faszinieren und gleichzeitig verzaubern können. Es ging gar nicht anders, als dass ich ziemlich zügig weiterlesen musste.

Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl



Taschenbuch: 481 Seiten
Verlag: LYX by Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Reihe: 2 / 2
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, TB 12,90 €
Erschienen: Januar 2018


Band 1: Berühre mich. Nicht.
Band 2: Verliere mich. Nicht.

 

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


Laura Kneidl wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles, was mit dem Schreiben zu tun hat. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen und Pinterest begleitet.


Die Schreibweise der Autorin ist auch im zweiten Band wieder sehr gefühlvoll, leicht zu verfolgen und bezaubernd aufgearbeitet. Ich habe mich sofort wohl gefühlt beim Lesen und konnte sehr schön mit Sage und Luca mitfiebern.

Die Charaktere haben alle ihr Wesen beibehalten, sodass man sich sehr schön am ersten Band orientieren konnte. Schön ist, dass einige Nebencharaktere auch ihre Tiefe erhalten haben damit sie ein Teil der Geschichte werden konnten. Sie haben es teilweise aufgelockert, wobei ich gerade bei Conner gerne noch etwas mehr erfahren hätte. Man erfuhr doch, dass ein oder andere von ihm, sodass er für mich sehr interessant geworden ist. Hier hätte ich gerne noch ein bisschen was darüber erfahren, wie es mit ihm weitergeht.

Der Übergang vom ersten zum zweiten Band ist fließend, heißt dass wir direkt wieder dort ansetzen wo wir aufgehört haben und man so nicht wirklich etwas verpasst. Man konnte direkt in das Gefühlschaos mit einsteigen und hat die Verzweiflung von Sage sehr schön wahrnehmen können.

Nach Beendigung der Geschichte muss ich tatsächlich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Auf der einen Seite fand ich die Umsetzung wirklich schön, gefühlvoll wenn auch etwas ruhig. Dies hat mich aber eigentlich nicht wirklich gestört und ich fand einige Ansätze wirklich toll aufgebaut und umgesetzt. Dennoch haben mich auch ein paar Dinge gestört, die vor allem mit Sage´s Problem zutun haben. Nicht immer fand ich alles rund und ab und an auch sehr widersprüchlich, was mich etwas irritiert hat.

Doch auch wenn mich die Geschichte insgesamt nicht mehr genauso gefangen nehmen konnte wie der erste Band, habe ich mich sehr wohl beim Lesen gefühlt, konnte mit den Charakteren mitfiebern und der Geschichte mit viel Elan und Neugier folgen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt zuzugreifen und die Geschichte weiterzuverfolgen.


Mit „Verliere mich. Nicht“ hat Laura Kneidl einen schönen und gefühlvollen Abschluss der Reihe erzählt. Wenn ich auch nicht alle Situationen und Entscheidungen völlig greifen konnte, haben mich die Charaktere und die Geschichte an sich in den Bann gezogen. Die Autorin hat es geschafft, dass ich Haupt- wie auch einige Nebencharaktere unglaublich lieb gewonnen habe und ihnen gerne auf Ihrer Reise gefolgt bin.