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Rezension: Irrlichter von Pia Hepke


Ich mochte das Cover vom ersten Blick an und auch die Beschreibung der Geschichte hat mich sofort neugierig gestimmt. Es schon mir etwas neues und ganz besonderes zu sein und von daher wollte ich es auch so unglaublich gerne ergründen. ;o)

Irrlichter von Pia Hepke 

Bildrechte Pia Hepke

Daten & Fakten:

Taschenbuch: 178 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Sprache: Deutsch
Einzelband
ISBN: 978-1-507-526-279
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 7,99 €
Erschienen: Januar 2015

Der Inhalt:

Irrlichter
Was sind eigentlich Irrlichter?
Sie bezeichnen ein Phänomen seltsamer Lichter, die zumeist im Moor oder auf Friedhöfen beobachtet werden. Doch was wäre, wenn sich hinter diesem Phänomen mehr verbirgt?
Was wäre, wenn diese Lichter in Wahrheit verstorbene Seelen sind? Wenn sie zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten mit ihrem Licht verhindern, dass verlorene Seelen aus dem Jenseits ins Diesseits wechseln?
Normalerweise bekommen die Menschen davon nichts mit. Nicole jedoch kommt hinter das Geheimnis, als sie eines Nachts dem Irrlicht Wrin in seiner menschlichen Gestalt auf dem Friedhof begegnet und gerät dadurch mitten hinein in den Kampf zwischen Licht und Schatten.

Die Autorin:

Pia Hepke wurde 1992 in Oldenburg i.O. geboren.

Schon immer haben sie Büchern begeistert. Nicht selten kommt es vor, dass sie zu einem wahren Lesemarathon aufbricht. Dann wird bis spät in die Nacht gelesen und die Bücher werden regelrecht verschlungen.

Ansonsten verbringt Pia ihre Zeit gerne mit ihren beiden Pferden und ihrem Hund. Diese müssen öfters als Foto- oder Malobjekte herhalten. Da es ihr an Fantasie nicht mangelt, liegt es nahe die vielen Ideen auch in schriftlicher Form aufs Papier zu bringen. Was sie als 15-jährige erstmals verfasste, wurde in den folgenden Jahren mehrmals überarbeitet, bis es zu ihrem ersten Roman herangewachsen ist.

Das Cover:

Ein bombastisches Cover, dass einen regelrecht in den Bann zieht. Es spiegelt Geheimnisse und eine Mystik wieder, dass ich sofort gefangen war. :)

Mein Fazit:

Bisher habe ich noch keine Bücher von Pia Hepke gelesen, doch ich bin mir jetzt schon sicher dass ich Ihre Drachensaga wohl definitiv auch noch lesen muss. ;o)

Ihr Schreibstil ist locker, bildhaft und mitreisend. Ich habe mir den Friedhof tatsächlich genauso wie auf dem Cover vorstellen können, die Irrlichter sind mir vor meinem geistigen Augen herumgeflogen und auch das zarte Band der Liebe wurde im inneren geflochten.

Nicole ist ein ganz wundervoller Charakter. Vom ersten Moment an konnte ich sie unheimlich gut leiden. Sie ist stark, freundlich und verdammt neugierig was ihr in dieser Geschichte aber in gewisser Weise zu Gute kommt. Durch ihre Neugier lernt sie Wesen kennen, die etwas Besonderes verbergen und dennoch so viel für die Menschen tun. Sie fängt an zu verstehen und auch ihr Leben neu zuordnen, was mir persönlich sehr gut gefällt gerade wenn es dann auf den Schluss zugeht.

Wrin ist ein freundlicher, offener und gleichzeitig auch sehr ruhiger Charakter welcher sich gut und gerne hinter einer Maske versteckt. Doch sehr schnell merkt man, dass auch hinter dieser ein gefühlvolles Wesen steckt.

Erzählt wird die Geschichte von einer dritten Person und ich muss sagen das passt in diesem Fall perfekt. Ich konnte richtig mitfühlen, denn der Erzähler geht auch auf die einzelnen Gefühle der Protagonisten ein.

Alle weiteren Charakter erhalten nur bedingt einen bleibenden Eindruck, der eine mehr und der andere weniger. Je nachdem ob sie wichtig für die Geschichte sind, dennoch wird den meisten eine Seele eingehaucht sodass man auch sie im Gedächtnis behält.

Die Geschichte wurde sehr schön aufgebaut und obwohl sie teilweise auch sehr ruhig gehalten wurde, ist sie fesselnd und mitziehend. Ich kam zu keinem Zeitpunkt zum Stocken und habe mich einfach nur unheimlich wohl gefühlt.

Das zarte Band der Liebe, welches sich nach und nach zeigt ist etwas ganz besonders und ich finde das sie perfekt umgesetzt wurde. Man nimmt es wahr, das Gefühl wächst mit den Seiten und das nicht nur bei den Protagonisten. Auch in mir konnte ich dieses warme Gefühl wahrnehmen und mich so noch etwas mehr leiten lassen.

Der Schluss ist perfekt gewählt, ein anderer hätte wohl einfach nicht dazu gepasst und dennoch habe ich kleine Tränen vergossen weil es auch mich unglaublich berührt hat. Die Entscheidungen der einzelnen Protagonisten ging mir ans Herz und gleichzeitig in die Seele, einfach gut umgesetzt.

Mein Gesamtfazit:

Mit Irrlichter hat Pia eine ganz besondere Geschichte ins Leben gerufen. Ich wurde emotional mitgerissen, habe Tränen vergossen, mein Magen rebellierte vor Glück und Trauer und die Charakter habe sich mir in die Gedanken gefressen. Eine Geschichte die sich in mein Bücherherz geschlichen hat und dort wohl noch ein bisschen verweilen wird. ;)

Meine Wertung:


Liebe Grüße,

eure Ruby