Backofen säubern ganz ohne Chemie


Es gibt bestimmte Aufgaben im Haushalt die ich einfach nicht mag. Darunter fällt auf alle Fälle das Putzen des Backofens. Es ist stressig, schwierig und dauert eine Ewigkeit. Naja zumindest bis jetzt.

Normalerweise sprühe ich alles ein, damit die fettigen und verkrusteten Stellen später besser zu säubern gehen und dann geht es einige Stunden später schon los mit dem lästigen Schrubben. Ich kann euch gar nicht sagen, wie unglaublich nervtötend und aufraubend das sein kann. Ich kann tatsächlich behaupten, dass ich diese Arbeit bisher von allen am meisten gehasst habe :D

Nun habe ich mir aber eine tolle Idee abgeschaut und musste ich am Wochenende gleich mal ausprobieren. Da ich heute darüber einen Bericht schreibe, können wir also alle davon ausgehen, dass es tatsächlich funktioniert und mir somit meine Aufgabe etwas vereinfacht hat. :)

Backofen säubern ganz ohne Chemie


Ihr benötigt dafür nur ein paar Kleinigkeiten:

- Wasser
- Salz (max. 3 Esslöffel)
- 1 Pck. Backpulver
- Backblech

Nun vermengt ihr einfach das Salz, das Backpulver und das benötigte Wasser und schon nach kurzer Wartepause kann es losgehen.

Für die, welche Backpulver noch für nichts anderes als beim Backen zum Einsatz gebracht haben. Wenn ihr Wasser und Backpulver zusammenbringt dann geht es erst mal richtig los. Es blubbert, zischt und bringt uns ein paar Bläschen. Das ist aber vollkommen normal, also keine Sorge. ;)

So, nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden kann es auch schon mit der Operation Backofen säubern losgehen.

Ihr schaltet euren Backofen auf „Unterhitze“ um die 80 – 100°C. Sobald der Ofen sich erhitzt hat könnt ihr das Backblech auf die unterste Stelle einschieben. Sobald das Blech drinnen liegt, einfach noch das zusammengemischte Wasser-Backpulver-Salz Gemisch auf dem Blech verteilen (darauf achten, dass der Blechboden mit Wasser bedeckt ist) und die Tür schließen.

Dann heißt es eigentlich nur noch warten und das um die 45 Minuten. Danach habe ich alles ausgemacht, das warme bis heiße Blech mit Handschuhen herausgenommen und schon ein paar einzelne Minuten danach mit dem Schrubben bekommen.
Ja ihr lest richtig, es muss natürlich noch immer geschrubbt werden. Der Dreck hat sich natürlich nicht von selber verzogen sondern ich muss diesen noch beseitigen. ABER es geht so unglaublich leicht. Ich muss nicht mehr mit voller Stärke schrubben, sondern lediglich etwas fester aufdrücken und schon geht tatsächlich alles ab. :)



Der Dreck, auch die hartnäckigeren Stellen haben sich unglaublich einfach lösen lassen und der Backofen sieht zwar nicht wie poliert aus aber dafür sogut wie neu.

Ich kann ihn wieder aufmachen und sehe keine Dreckröhre, sondern einen sauberen Ofen in dem ich gerne backe und koche. :)
Ach und das beste an der ganzen Sache ist ja folgendes. Dadurch dass ich keine chemischen Mittel benutzt habe, riecht der Ofen natürlich auch nicht unnatürlich und penetrant.

So schnell, sauber und gut riechend habe ich noch nie einen Backofen geputzt.

Ich bin jedenfalls begeistert und kann nur jedem raten es auch mal auszuprobieren um sich Zeit und Nerven zu sparen. Außer man hat natürlich einen Ofen mit Selbstreinigung, da geht es dann natürlich nochmal einfacher :D

Eure Ruby


Was ist euer Backofen-Putz Geheimnis? Wie funktioniert es schnell, chemiefrei und sauber?

Rezension: Zweite Chance für die Liebe von Emma S. Rose

Die Inhaltsangabe zum Buch hat mich sehr neugierig werden lassen, denn das Thema Mobbing ist ja doch weitverbreitet. Eine Idee aufzubauen, dass sich etwas romantisches zwischen Opfer und früherem Täter entwickelt klang interessant. Ganz besonders wenn eine Seite die Geschichte dahinter nicht wahrnimmt.

Zweite Chance für die Liebe von Emma S. Rose


Daten & Fakten:

Taschenbuch: Seiten
Sprache: Deutsch
Einzelband
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €, Broschiert 9,99 €
Erschienen: Oktober 2015

Der Inhalt:

Becca hat sich ein ruhiges Leben aufgebaut. Lange Zeit musste sie erleben, wie grausam Mitmenschen sein können, doch das ist vorbei.
Denkt sie zumindest.
Eines Tages steht Martin vor ihr – er hat sie in der Schule zusammen mit den anderen Jugendlichen gemobbt. Nun erkennt er sie nicht und zeigt Interesse an ihr.
Becca weiß nicht, was sie tun soll. Er löst lange vergessene Unsicherheiten in ihr aus, gleichzeitig scheint er sich jedoch sehr verändert zu haben.
Soll sie ihn an sich heranlassen? Oder wird sie sich gar für all das Leid rächen?

Die Autorin:

Geboren und aufgewachsen ist Emma S. Rose im schönen Ostwestfalen. Im Mai 2014 verwirklichte sie ihren langgehegten Traum und veröffentlichte ihren Debütroman "Lina - Hoffnung auf Leben". Seitdem schreibt sie fleißig an neuen Werken.
Sie hat einen Master in Sozialer Arbeit gemacht und auch in dem Bereich gearbeitet, hat sich mittlerweile aber beruflich umorientiert und studiert Deutschsprachige Literatur und Medienwissenschaften. Neben dem Schreiben ist sie im Korrektorat/Lektorat tätig.
Sie lebt mit ihrem Mann im schönen Paderborn.

Mein Fazit:

Die Schreibweise von Emma S. Rose ist sehr angenehm. Sie schreibt erwachsen, flüssig und fesselnd. Ich konnte mich sofort in unsere Hauptprotagonistin Becca hineinversetzen. Aber auch ihre Arbeitsstätte und Kollegen wurden greifbar und liebevoll aufgezeigt.

Becca ist eine junge, liebenswerte, zurückhaltende und etwas ängstliche Persönlichkeit. Durch viele Mobbereien in ihrer Schulzeit hat ihre Seele einen kleinen Knax bekommen, sodass sie Veränderungen beispielsweise sehr besorgt entgegensieht. Auch fremden Gegenüber verhält sie sich sehr vorsichtig, sofern es um eine intensivere Beziehung geht.

Martin ist ein offener, freundlicher und aufgeweckter Zeitgenosse der schon nach der ersten Begegnung mit Becca ein gewisses Interesse an ihr entwickelt hat. Er möchte sie unbedingt näher kennen lernen und lässt nichts unversucht sie für sich einzunehmen. Dabei ahnt er nicht, was für ein dunkles Geheimnis die beiden verbindet.

Die Geschichte wurde wie ich finde wunderschön und sehr emotional umgesetzt. Wir erleben die Gefühlswelt von Becca sehr intensiv mit und ich konnte mich mehrfach in ihren Zwiespalt hineinversetzen. Ist es möglich jemandem zu verzeihen, welcher einem früher das Leben zur Hölle gemacht hat?!

Die Entwicklung der Gefühle unserer Protagonisten konnte ich durch die Schreibweise sehr gut wahrnehmen. Die Geschichte wird aus der Perspektive eines dritten erzählt, sodass man sowohl bei Becca, aber auch ab und an bei Martin die Gefühlswelt sehr gut wahrnehmen konnte.

Mich hat besonders begeistert, dass die Umsetzung sehr realistisch und gefühlsbetont umgesetzt wurde. Die Situation hätte genau so laufen können und auch wenn man nie weiß ob man auch so hätte reagieren können, ist es schön zu wissen das es funktionieren kann.

Auch wenn man von Anfang sich den Ausgang der Geschichte denken kann finde ich es unglaublich schön umgesetzt. Beccas hoffnungsvolles Vertrauen, wenn es auch immer wieder mit kleinen Zweifeln behangen ist, hat mich immer wieder überrascht und gleichzeitig erfreut. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, auch wenn sie es selber nicht wahrnimmt.

Mein Gesamtfazit:

Eine wie ich finde wunderschöne, liebevolle und emotionale Liebesgeschichte der ganz besonderen Art. Der Leser wird in den Bann von Becca gezogen und fragt sich selber immer wieder: Ist man selber auch in der Lage jemanden eine solche zweite Chance zu geben??

Ich finde es bemerkenswert und kann nur sagen, dass es sich mehr als lohnt diese Geschichte zu lesen.

Meine Wertung:


@ zur Verfügung gestellt von Emma S. Rose