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Rezension: Feuerphönix von Julia Zieschang


Ich bin auf dieses Buch vor allem mal wegen dem farbenfrohen Cover, aber auch wegen der Beschreibung aufmerksam geworden. Das Buch klang interessant, spannend und mal mit einem ganz interessanten Thema.


Feuerphönix von Julia Zieschang

Bildrechte Impress


Ebook: 343 Seiten
Verlag: Impress
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: Mai 2016


**Das Herz rast, die Augen fliegen über die Zeilen und nichts existiert mehr außer diesem Roman…**

Caro weiß nichts von ihren Eltern. Nichts von dem Erbe, das in ihr ruht. Oder über den unheimlichen Typen mit den goldenen Augen, der sie seit ihrem Geburtstag zu verfolgen scheint. Kann es sein, dass eine Verbindung zwischen ihm und den mysteriösen Bränden besteht, die sich immer häufiger in ihrer Gegenwart entfachen? Caro muss erkennen, dass in ihr Kräfte schlummern, die nicht nur für sie äußerst gefährlich werden können. Sie ist die Nachfahrin einer uralten Linie von magischen Wesen – den Phönixen. Und damit fangen ihre Schwierigkeiten erst an.


Julia Zieschang fand man schon als kleines Mädchen oft hinter einem Buch versteckt vor. Damals waren es noch Märchenbücher, heute liest sie am liebsten romantische Fantasy. Wenn sie nicht gerade mit dem Lesen oder Schreiben von Geschichten beschäftigt ist, befindet sich eine Spiegelreflexkamera vor ihrem Gesicht, denn das Fotografieren ist ihre andere große Leidenschaft.


Die Schreibweise von Julia Zieschang ist insgesamt sehr ruhig und angenehm, wenn ich auch sagen muss dass sie mir manches mal etwas zu ausschweifend ist. Bestimmte Gedanken unserer Protagonistin Caro hätten sich ruhig etwas kürzer halten können. Sie haben mir ab und an etwas überhand genommen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Caro, sodass man vor allem in ihr Seelenleben einen sehr guten Einblick erhält. Ihre Freunde und Vincent lernen wir durch sie besser kennen, wobei die Ausarbeitung hier noch etwas intensiver sein könnte.

Caro ist ein aufgeweckter, freundlicher und sehr offener Charakter. Sie liebt das Leben, lernt gerne und viel und erfreut sich an ihrem Leben. Auch wenn sie eine nicht ganz typische Kindheit hatte, ging es ihr zu jeder Zeit gut und bis auf einigen Fragen konnte sie sich bisher nicht beschweren. Doch nun tauchen viele mysteriöse Dinge auf und mit Vincent wird ein längst abgehacktes Kapitel noch einmal aufgeschlagen.

Vincent ist ein sehr gelassener, in manchen Situationen aufbrausender, zuvorkommender aber auch viel zu oft zu unselbstständiger Charakter. Ich mochte ihn eigentlich von Beginn an sehr gerne, doch mit der Zeit fand ich ihn etwas zu platt. Mir hätten noch ein paar Hintergrunddetails zu seiner Person sehr gut gefallen, einfach mehr Gefühl. Zu späterer Zeit merkt man auch, dass man oft nicht ihn selber vor sich hat sondern eine Person die geformt wurde und es nicht schafft aus seinem Käfig auszubrechen.

Die Geschichte an sich ist ganz schön aufgebaut worden, allerdings muss ich sagen dass ich etwas mehr erwartet hätte. Wenn ich von Beginn an mit der Info herangegangen wäre, dass es eine reine Liebesgeschichte mit kleinen Fantasyabhandlungen ist dann würde ich sagen super getroffen. Allerdings hatte ich den Anreiz, dass es sich hierbei um eine Fantasygeschichte handelt, bei welcher die Liebe nicht zu kurz kommt.

Zum Ende diesen ersten Bandes erhält der Leser die Hoffnung, dass wir gerade im zweiten Band endlich etwas mehr von dem fantasyvollem erhalten. In diesem ersten Band geht es jedoch vorwiegend um das gefühlvolle Band der Liebe welches sich nach und nach entwickelt.

Viel aufregendes passiert in der Geschichte bisher nicht, sodass man sich auf eine ruhige Liebesgeschichte einstellen kann. Zwar kommen durchaus auch die Phönixe und ihre Kräfte ins Spiel, allerdings vorerst nur knapp und vorwiegend in Erklärungen.

Ich hoffe, dass es im zweiten Band etwas intensiver, fantasievoller und vor allem aufregender von statten geht. Das Ende lässt mich darauf hoffen, dass es nun auch mal zur Sache gehen könnte und wir wesentlich mehr über die Phönixe, ihre Kräfte und die komplette Geschichte erfahren können.

 
Ein schöner Einstieg in eine Geschichte, aus der noch so viel mehr herausgeholt werden kann. In diesem ersten Band erhalten wir vor allem eine kleine wachsende Liebesgeschichte, welche sich nach und nach entwickelt.

Auch wenn der Bezug zu den Phönixen vorhanden ist und aufgeführt wird, hätte es für mich noch einen Ticken mehr sein können. Mir hat so ein bisschen der Fantasyteil in der Geschichte gefehlt.