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Rezension: Passion for love von Sarah Lee

Da mich das Cover angesprochen hat, der Klappentext durchaus ansprechend war und auch so das Buch insgesamt ganz gute Bewertungen erhalten hatte habe ich mich auf die Geschichte eingelassen und geschaut ob sie auch mich so begeistern kann.

Passion for love von Sarah Lee

Bildrechte Sarah Lee


Ebook: 216 Seiten
Verlag: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
Einzelband
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 7,99 €
Erschienen: Februar 2016


Katharina ist neununddreißig und beruflich erfolgreich. Das einzige, was ihr in ihrem Leben fehlt, ist die große Liebe.
Kurzerhand erfindet sie einen Partner. Damit ihre Lüge nicht auffliegt, mietet sie sich den Escort Christian.
Kompliziert wird es, als sie sich in den smarten Mann verliebt. Als Daniel, ihr Kumpel aus dem Sandkasten, davon Wind bekommt,
beginnt die Lüge gefährlich zu bröckeln. Kann es sein, dass er mehr für sie empfindet, als bloße Freundschaft?


Die Schreibweise der Autorin ist einfach und leicht zu lesen. Man kommt relativ schnell voran, kann sich komplett darauf einlassen und die Geschichte verfolgen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise der Protagonistin Katharina und erfährt eigentlich auch größtenteils nur etwas über ihr Wesen.

Katharina war leider ein Charakter, den ich so gar nicht leiden konnte. Sie ist eingebildet, schaut auf Leute von oben herab und hat eine wirklich verquere und nicht wirklich positive Sichtweise. Wie sie über Freunde oder die Familie denkt empfand ich als sehr unangenehm und auch ihre Lösungen von Problemen waren ansatzweise wirklich erschreckend. Dazu kämpft sie nicht wirklich, sondern macht einen Ansatz und wenn es schwierig wird tritt sie zurück.

Alle weiteren Charakter werden zwar aufgeführt, gestreift und in Szene gebracht erhalten aber für mich persönlich nichts greifbares. Sie waren da, aber im Grunde waren sie nur wichtig um Katharina in Bewegung zu bekommen und nicht um sich ihnen verbunden zu fühlen.

Die Grundidee dieser ganzen Geschichte fand ich interessant und ehrlich gesagt habe ich mir viel mehr davon versprochen. Aber die eingebaute Liebesgeschichte mit dem Escort empfand ich als plump und irgendwie komplett ohne Gefühl. Viele Wendungen darin haben mich echt schockiert zurückgelassen, denn ich konnte einfach nicht verstehen warum Katharina sich in so etwas verrannt. Es gab so viele Hinweise, allem vorweg das liebe Geld was immer geflossen ist. Sie war mir einfach viel zu oft zu naiv, zu kindisch dafür dass sie eine erfolgreiche Kariere vor sich hat.

Das Ende der Geschichte war mehr oder weniger abzusehen, was mich persönlich gar nicht gestört hätte. Aber die Umsetzung bis dahin war für mich persönlich einfach überhaupt nichts. Die Geschichte zieht sich in die Länge, nimmt Thematiken immer und immer wieder von neuem auf, sodass sie mich als Leser echt langsam genervt haben. Allen voran die Geschichte mit Rosi. Dazu war mir Katharina einfach zu unsympathisch und alle anderen Charaktere zu blass und unausgereift.


Für mich persönlich leider ein Buch was ich von meinem Standpunkt her nicht empfehlen kann. Dennoch sollte man sich vielleicht bei einer Leseprobe ein eigenes Bild machen, denn es gibt auch einige gute Bewertungen sodass es eine reine Geschmackssache ist ob es gefällt oder nicht. ;)






Rezension: Queen on Heels von Nina MacKay

Dieses Buch hatte ich mir vor schon längerer Zeit gekauft, einfach weil mich das Cover angesprochen und die Story dahinter nach einer Menge Spaß geklungen hat. Warum nicht auch mal Prinzengeschichten, die nicht ganz so ernst genommen werden müssen. ;)

Queen on Heels von Nina MacKay

Bildrechte Forever


EBook: 303 Seiten
Verlag: Forever by Ullstein
Sprache: Deutsch
Einzelband
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: Oktober 2015


Mariella, Baroness von Württemberg, steht eine traumhafte Ehe mit dem unverheirateten Kronprinzen von Preußen bevor – zumindest glaubt das ihre Mutter, als sie ihre widerwillige Tochter zur Brautschau schickt. Mariellas kleine Zwillingsschwestern haben auch noch ein Wörtchen mitzureden und mischen den gesamten preußischen Königshof ordentlich auf. Während die Baroness am liebsten mehr Zeit mit dem gut aussehenden Stalljungen Alex verbringt, entspinnt sich langsam ein Familiengeheimnis, von dem nur Mariellas Mutter etwas weiß. Ein Geflecht aus Intrigen, Verwechslungen und lustigen Streichen braut sich zusammen …​


Nina MacKay pflegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Kurzbiographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben überredet werden: Im realen Leben arbeitet sie angeblich als Marketing Managerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Charakteren. Vorzugsweise mit Literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby, genauso wie der tägliche Austausch mit ihrem Jungautoren Verein und den zwei Betaleser-Gruppen auf Whatsapp. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.


Die Schreibweise von Nina MacKay ist flippig, flüssig und mit einem extremen Schuss an Witz. Mir persönlich hat es gerade zu Beginn der Geschichte echt gut gefallen, dass die Protagonisten offen und nicht auf den Mund gefallen waren. Leider hat sich das im Laufe der Geschichte gewandelt, denn es wurde einfach etwas zu viel.

Mariella ist eine vielschichtige, humorvolle und verspielte Persönlichkeit. Eigentlich ein Garant dafür, dass ich sie mögen müsste. Allerdings hat sie sich im Laufe der Geschichte eher zu einer nervenden Person entwickelt. Am Anfang war ihr Witz noch als Charme aus zulegen, doch nach und nach wurde es einfach zu viel. Sie hat sich hinter ihren Sprüchen versteckt, einfache Dinge nicht gesehen und Entscheidungen getroffen die für mich nicht nachvollziehbar waren. Teilweise hat sie sich einfach wie ein störrisches Kind benommen und das hat mich direkt abgeschreckt.

Alex ist ein offener und freundlicher Kerl, der einem irgendwie auf den ersten Blick sympathisch ist. Trotz allem hat mir bei ihm so ein bisschen das Rückgrat gefehlt, dass er auch mal Entscheidungen für sich und nicht nur für die Familie trifft.

Die Umsetzung der Geschichte empfand ich prinzipiell als spritzig und witzig, gerade zu Beginn des Buches. Gerade die kleinen Zwillingsschwestern von Mariella lassen nichts unversucht Streiche zu spielen und so sehr mir die auch zu Beginn gefallen haben, waren sie mir zum Schluss fast etwas zu extrem und nicht endend.

Die ganze Entwicklung lief leider etwas aus dem Ruder, sodass ich persönlich es nur noch als nervend und unglaubwürdig empfunden habe, dazu kamen mir die Protagonisten zu naiv und untätig rüber.

Ich hatte zwischenzeitlich so das Gefühl, dass die Autorin immer noch eins oben drauf setzen wollte und hat mich damit leider total verscheucht, denn man hätte aus dieser Geschichte und mit ihren Ansätzen durchaus eine angenehme und spritzige Geschichte machen können. So hat sie mich leider nicht überzeugen können.


Für mich persönlich war diese Geschichte leider nicht überzeugend, allerdings könnte ich mir vorstellen dass eventuell jüngere Leser ihre Freude an der humorüberladenen und leichten Prinzengeschichte haben könnten.







Rezension: 17 - Das Dritte Buch der Erinnerung von Rose Snow


Endlich habe ich es geschafft auch den dritten Teil dieser sehr interessanten Reihe zu lesen und ich muss sagen, dass er für mich der stärkste von allen ist. 

17 - Das Dritte Buch der Erinnerung von Rose Snow

Bildrechte Rose Snow



Ebook: 292 Seiten
Verlag: Amazon Media EU S.a.r.l.
Sprache: Deutsch
Reihe: 3 / 3
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €, TB 9,90 €
Erschienen: Dezember 2016


Band 1: Das erste Buch der Erinnerung
Band 2: Das zweite Buch der Erinnerung
Band 3: Das dritte Buch der Erinnerung


Nachdem Jo ihre Sommerferien auf Mallorca verbracht hat, ist sie gezwungen, Adrian wieder gegenüberzutreten. Dabei ist sie innerlich zerrissen, da sie noch immer nicht weiß, auf welcher Seite er tatsächlich steht. Um sich abzulenken, stürzt sich Jo in die Erforschung ihrer Gabe und lernt, sie immer besser zu kontrollieren. Als sie jedoch herausfindet, dass ihre Mutter geheime Botschaften in ihren Erinnerungen versteckt hat, schwebt Jo in schrecklicher Gefahr und muss sich einem übermächtigen Feind stellen ... doch wird Jo am Ende mit oder gegen Adrian kämpfen müssen?



Hinter den Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 71 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.

Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und im Herbst 2016 ist unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj erschienen. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns besonders ans Herz gewachsen ist.


Die Schreibweise ist wie immer sehr mitreisend, gefühlvoll und intensiv gehalten, sodass man als Leser mitten ins Geschehen hinein geschmissen wird und alles angenehm miterleben kann.

Jo ist in diesem Band viel erwachsener, offensiver und selbstbewusster. Auch hier nehmen wir immer mal noch ihre zurückhaltende und ängstliche Seite wahr, doch das ist auch wichtig um aufzuzeigen dass es immer zwei Seiten gibt. Trotz allem hat sie mich in diesem Band gleich viel mehr mitgerissen. Sie hat Entscheidungen getroffen, Dinge durchgezogen und Mut bewiesen was mich total begeistert hat.

Adrian ist in diesem Band viel offensiver und präsenter wie ich finde. Endlich bekennt er Farbe, zeigt sich nicht nur Jo sondern auch dem Leser intensiver sodass man eine Verbindung zu ihm aufbauen kann. Ich mochte ihn in diesem Band richtig gerne, einfach schon mal weil er aufgetaucht ist und tatsächlich an der Geschichte mitgewirkt hat.

Finn und Conny kommen in diesem Buch nun etwas sporadischer/weniger vor und dennoch lockern sie das ganze immer mal wieder auf bzw. bringen nochmal etwas Gefühl hinein. Sie sind beide ein Ruhepol für Jo und das empfand ich als sehr angenehm.

Die Umsetzung dieses dritten Bandes hat mir von allen dreien am besten gefallen. Wir erleben hier viele spannende, überraschende und brenzlige Situationen die mich als Leser sofort an die Story gebunden haben. Wir erhalten Einblicke in Jo´s Gabe, bekommen einen noch intensiveren Einblick auf die früheren Geschehnisse und werden im Grunde stets an der Stange gehalten.

Die Entwicklung der Geschichte ist nachvollziehbar, für den Leser spannend und interessant gestaltet sodass man Jo gerne auf ihren letzten Kampf begleitet welcher schlussendlich so ganz anders endet wie man vermutet hatte.


Insgesamt eine sehr interessante Reihe, welche ihren spannenden Höhepunkt definitiv mit diesem dritten Band erreicht hat. Ich habe mich beim Lesen aller drei Bände sehr wohlgefühlt, wurde aber erst so sirchtig ins Geschehen hineingezogen als ich mit diesem letzten Band angefangne habe.

Die Idee mit den Erinnerungen ist beängstigend und faszinierend zugleich und ich freue mich riesig, dass die Autorinnen daraus eine so tolle Story erschaffen haben. :)








Rezension: Sorell und Telheria von Sabine Schulter

Schon den ersten Band der Reihe Mederia fand ich ja unglaublich toll und hat mich definitiv zum Fan der Autorin gemacht. Es war mir nun also eine Freude auch die kleine Zusatzgeschicihte zur Reihe zu lesen und zu genießen.

Sorell und Telheria von Sabine Schulter

Bildrechte Sabine Schulter


Ebook: 73 Seiten
Verlag: neobooks
Sprache: Deutsch
Kostenpunkt: E-Book 1,49 €
Erschienen: Dezember 2016


Band 1: Mederia: Aufziehende Dunkelheit
   
Zusatzgeschichten: Sorell und Telheria

 

Liebe und Glück sind nicht für sie bestimmt.
Das zumindest denkt die 21-jährige Telheria, deren Leben von der Sorge um ihre sieben jüngeren Geschwister geprägt ist. Täglich treibt sie sich an den Rand der Erschöpfung, um zusammen mit ihren Eltern genug Geld für das Notwendigste aufzutreiben. Sie selbst setzt sich auf der Liste der wichtigen Dinge in ihrem Leben ganz nach unten.
Doch dann taucht Sorell auf, ein Mann, der nicht nur vor Lebensfreude und Humor sprüht, sondern Telheria mit seiner, zu ihr vollkommen gegensätzlichen, Art augenblicklich fasziniert.

 

Sabine Schulter wurde 1987 in Erfurt geboren, lebt nun aber mit ihrem Mann in Bamberg. Trotz ihres abgeschlossenen Oecotrophologie-Studiums fokussierte sie sich auf das Schreiben von Fantasy-Büchern.
Die Leidenschaft für das Schreiben besitzt sie seit der Grundschule. Sie liebt das Spiel mit den Emotionen und möchte ihre Leser tief in ihre Bücher ziehen, die oft von dem Zusammenspiel der Protagonisten untereinander geprägt sind. Viel Spannung gehört in ihre Geschichten genauso wie ein Happy End und unvorhergesehene Wendungen.
Mit Die Erwachte begann sie ihre Karriere und damit den Auftakt zur Sin und Miriam-Trilogie, die erst den Auftakt zu den Welten zeigt, die in Sabine Schulters Kopf existieren.

 

Die Autorin erzählt hier in einem flüssigen, ruhigen und gefühlvollen Schreibstil die Geschichte über die Ignis, die Irrlichtträger. Natürlich hatte ich schon eine grobe Vorstellung wie dies passiert sein könnte, aber die Autorin überrascht mit einer wirklich süßen und interessanten Variante.

Telheria ist eine starke, taffe und vor allem liebenswürdige Persönlichkeit die für ihre Familie alles gibt. Ganz egal wie es ihr geht, sie versucht immer ihr möglichstes zu tun um ihre Eltern und ihre Geschwister zu unterstützen, auch wenn es sie an ihre Grenzen bringt. Ich mochte ihren Charakter total gerne, ganz besonders ab dem Zeitpunkt wo sie auch ihre gefühlvolle und verletzliche Seite zeigt.

Sorell ist ein Sonnenkind, welches immer strahlt und gut gelaunt ist. Seine offene und begeisternde Art hat mich sofort gefangen genommen und ihn mir sehr gut vorstellen lassen. Er ist der Typ Mensch den man gerne als Freund hat, einfach weil man weiß das man mit allem zu ihm kommen kann und dass er die richtigen Antennen hat um wirklich helfen zu wollen und zu können.

Die Liebesgeschichte dieser beiden ist wirklich süß gestaltet worden, wenn auch alles etwas sehr schnelllebig ist. Auf der anderen Seit ist dies aber eine Kurzgeschichte und die kann nun mal nicht auf ewigen Seiten die Liebe langsam und kontinuierlich wachsen lassen. Insgesamt habe ich die kleine Knospe der Liebe sehr gerne verfolgt und mich über die Entwicklung der beiden sehr gefreut.

Die eigentliche Geschichte dahinter, bezogen auf die Ignis kommt erst relativ spät im Buch auf und dennoch hat sie mich wirklich überzeugt. Es ist eine supersüße Idee, dass die Ignis aus einem solch grausamen und wundervollen Moment entstanden sind. Mit dieser Geschichte hat man eine kleine Information bezogen zu Mederia erzählt bekommen, die sonst eventuell nie aufgetaucht wäre.

Nun freue ich mich gleich nochmal mehr auf die Fortsetzung im nächsten Jahr und wer weiß was wir dann noch alles erleben dürfen. :)


Eine wirklich süße Zusatzgeschichte über die Liebe zweier Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch eine Verbindung spüren die wichtiger nicht sein könnte. Ich habe gerne Sorell und Tel auf Ihrer Gefühlsreise begleitet und bin erfreut, dass ich nun etwas mehr die Hintergründe zu den Ignis kennenlernen durfte.








Rezension: 17 - Das zweite Buch der Erinnerung von Rose Snow


Voller Neugier bin ich an den zweiten Band dieser Buchreihe herangetreten und war neugierig wie sich alles weiter entwickeln wird. Wird Jo hinter das Geheimnis der Seherinnen kommen, kann ihr Adrian eventuell dabei helfen und ist Finn vielleicht doch ein ganz netter Kerl? 

17 - Das zweite Buch der Erinnerung von Rose Snow

Bildrechte Rose Snow

Ebook: 211 Seiten
Verlag: Amazon Media EU S.a.r.l.
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 3
Kostenpunkt: E-Book 0,99 €
Erschienen: November 2016

 

Band 1: Das erste Buch der Erinnerung
Band 2: Das zweite Buch der Erinnerung
Band 3: Das dritte Buch der Erinnerung

  

Was würdest du tun, wenn du plötzlich in fremde Erinnerungen sehen könntest? Entdecke die neue Trilogie von Bestsellerautorin Rose Snow mit der zauberhaften Geschichte von Adrian & Jo

Mit klopfendem Herzen blickte ich in sein ernstes Gesicht. „Was möchtest du mir zeigen?“, fragte ich mit dem letzten Rest Verstand, der mir geblieben war.
„Die Wahrheit“, sagte er dann und griff nach meiner Hand.

Seit Jo denken kann, zieht sie mit ihrem Vater von Ort zu Ort, fast, als wären sie auf der Flucht. Als er ihr eröffnet, dass sie nun ausgerechnet im nasskalten Hamburg sesshaft werden sollen, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen.
Bis sie in ihrer neuen Schule zwei gutaussehenden Jungs begegnet, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Adrian, der Jo bewusst auf Distanz hält, und Louis, der sich offensichtlich für sie interessiert. Die zwei Jungs verbindet eine geheimnisvolle Rivalität, die Jo nicht zu deuten weiß - aber noch weniger versteht sie, was gerade mit ihr selbst los ist. Was für Bilder tauchen plötzlich in ihrem Kopf auf? Hat sie Halluzinationen? Oder sind das tatsächlich fremde Erinnerungen, in die sie kurz vor ihrem 17. Geburtstag auf einmal blicken kann?

 

Hinter den Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.

Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und am 12. September ist unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj erschienen. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns besonders ans Herz gewachsen ist.

 

Der zweite Band setzt direkt an den ersten an und ich kann behaupten, dass auch hier wieder die Schreibweise einnehmend und führend ist. Man kommt relativ schnell voran und kann der Geschichte im gesamten sehr schnell und einfach folgen.

Jo wandelt sich in diesem Band ein bisschen was ich persönlich gut finde. Sie nimmt ihre Gabe in die Hand, ertastet und erforscht sie auch wenn sie selber noch nicht alles versteht, versucht sie zusammen mit Finn einen Überblick zu bekommen und so langsam zu ergründen was sie tatsächlich alles kann. Nicht immer kann ich ihre Entscheidungen vollkommen verstehen, aber sie sitzt in einer sehr heiklen Situation fest und weiß sich manchmal einfach nicht anders zu helfen.

Finn ist in diesem zweiten Band wie ich finde richtig süß. Er ist fast wie ausgewechselt und kann sich tatsächlich mal nett und zuvorkommend verhalten. Man merkt hier sehr schön, dass das geteilte Geheimnis die beiden Stiefgeschwister zusammenschweißt und sie auch tatsächlich füreinander einstehen und sich helfen. Finn erweist sich in diesem zweiten Band als echter Freund und großer Bruder :)

Adrian tritt dieses mal tatsächlich auch etwas aktiver auf, wobei mir noch immer der Draht zu ihm fehlt. Man kann ihn total schlecht einschätzen, hat zwar ein Bild vor Augen aber dennoch keinen großartigen Bezug. Ich bin neugierig auf sein Wesen, kann es aber bis zu Letzt nicht richtig fassen und gerade zum Schluss habe ich arge Bedenken ob man immer von seiner ersten Wahrnehmung ausgehen kann.

Louis ist ebenfalls ein sehr schwieriger Kerl, denn man kann ihn so schlecht einschätzen. Er scheint ein kluger Kerl zu sein ,der eigentlich nur versucht Freundschaften aufzubauen aber gleichzeitig verbirgt er etwas das Jo gefährlich werden könnte. Er ist hierbei nur teilweise präsent, sodass er nur für bestimmte Situationen wirklich wichtig ist.

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes ist insgesamt sehr schön aufgebaut worden, wobei mir hier leider etwas Spannung fehlt. Wir erfahren einiges zu Jos Gabe, lernen wovor sie sich schützen sollte und bekommen eine grobe Ahnung wem sie Vertrauen kann und wem nicht. Wobei dieser Punkt innerhalb der Geschichte immer mal wieder wandelt, sodass sowohl Jo als auch der Leser schlussendlich nicht ganz sicher ist an welcher Stelle das Vertrauen richtig aufgehoben ist.

Die Wendungen sind in der Geschichte vorhanden, welche auch von mir größtenteils nicht unbedingt vorhersehbar waren. Die Ideen, welche die Autorinnen eingebaut haben konnten mich wirklich überraschen und neugierig machen. Insgesamt habe ich mich beim Lesen auch unglaublich wohlgefühlt, habe Jo gerne dabei begleitet ihre Gabe besser kennen zu lernen und auszuprobieren. Gleichzeitig habe ich mir Sorgen gemacht, dass sie selber etwas zu sorglos mit dem ganzen umgeht und wie man zum Ende dieses zweiten Teils sieht ist alles nicht so sicher wie man die ganze Zeit dachte.

Ich bin wirklich neugierig darauf, wie es im dritten und letzten Band dieser Reihe weiter bzw. zu Ende geht. Wird es einen großen Showdown geben, werden wir herausfinden was alles tatsächlich hinter der Gabe von Jo steckt, kann Finn ihr wirklich helfen und auf welcher Seite stehen Adrian und Louis eigentlich wirklich??

 

Insgesamt ein schöner zweiter Teil dieser Reihe, welcher viele Informationen, Lösungen und neue Fragen aufwirft. Ich bin schon sehr gespannt was uns Rose Snow im dritten und letzten Teil der Reihe aufzeigen wird, denn eins ist sicher. Ungefährlich wird es wohl keinesfalls!!